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Die Möwe

Burg Reichenstein, 2003, Anton Tschechov

Das Stück: "Die Möwe" - eine Komödie, eine Tragödie. Schauplatz ist ein Landgut tief in der russischen Provinz. Das Stück erzählt eine Geschichte vom großen Scheitern - von gescheiterten Menschen, gescheiterten Beziehungen und einem gescheiterten Leben. Von Menschen, die Großes erreichen wollen - und mäßige Autoren, erfolglose Schauspieler oder schlechte Lehrer werden. Von Menschen, die lieben wollen - und aneinander vorbeileben. Von Menschen, die irgendwo angekommen sind - aber keiner dort, wo er eigentlich sein möchte. Der junge Schriftsteller Trepljów lebt im Haus seiner exzentrischen Mutter Irina, einer berühmten Schauspielerin. Er liebt die junge Schauspielerin Nina, die sich jedoch in den desillusionierten Schriftsteller Trigórin verliebt. Auch Irina hat Trigórin als "Objekt der Begierde" auserkoren - was für großen emotionalen Zündstoff sorgt. Die Tragödie dieses Stücks lässt groteske und komische Situationen entstehen, die die Bezeichnung „Komödie“ rechtfertigen.

Der Autor: Anton Pawlowitsch Tschechow wird am 29. Januar 1860 als Sohn eines Kaufmanns in Taganrog ( Südrussland ) geboren. Nach seinem Schulabschluss 1879 beginnt er in Moskau sein Medizinstudium. Ab 1883 werden seine ersten Erzählungen veröffentlicht. Mit Abschluss seines Medizinstudiums 1884 zeigen sich die ersten Symptome seiner Lungenkrankheit. Tschechow reist aus Erholungsgründen viel, 1888 entstehen die ersten Dramen. Im selben Jahr erhält Tschechow den Puschkin-Preis für seine Erzählungen "In der Dämmerung". Mit seinen Dramen gelingt der Durchbruch erst durch die Zusammenarbeit mit Stanislawski und dem Moskauer "Künstlertheater". Im Jahr 1901 heiratet Tschechow die Schauspielerin Olga Knipper. 1903 erkrankt er wieder schwer und überlebt nur knapp. Auch der Aufenthalt in Kurorten kann nicht mehr helfen. Anton Tschechow stirbt am 2. Juli 1904 im deutschen Kurort Badenweiler an den Folgen mehrerer Herzanfälle.
Seine bekanntesten Werke: "Der Bär" (1888); "Der Heiratsantrag" (1889); "Die Möwe" (1896); "Onkel Wanja" (1897); "Drei Schwestern" (1901)

Der Regisseur: Anatoli Gluchov, geboren 1952 in Uschur, Russland,1976 Abschluß des Studiums Theaterregie in Kemerovo, Russland, 1976 - 1999 Regisseur bzw. Intendant an verschiedenen staatlichen Theatern Russlands ( Kemerovo, Minusinsk, Kansk, Atschinsk, Tomsk und Moskau)
1991 - 1993 Schüler des weltberühmten Regisseurs Mark Sacharov (Theater Lenkom, Moskau);
2000 Gründung des „theater tabor“ in Ottensheim, seit 2002 Unterrichtstätigkeit an der Elisabethbühne Salzburg, Preise für die beste Regie 1983, 1985, 1991, 1993.

 

 

Mitwirkende

Irína Nikolájewna Arkádina/Gesamtleitung
Konstantín Gawrílowitsch Trepljów
Pjotr Nikolájewitsch Sórin
Nína Micháilowna Sarjétschnaja
Iljá Afanássjewitsch Schamrájew
Polína Andréjewna
Máscha
Borís Alexéjewitsch Trigórin
Jewgéni Sergéjewitsch Dorn
Semjón Semjónowitsch Medwédenko
Dunjascha, Stubenmädchen
Ausstattung
Beleuchtung/Technik
Beleuchtung/Technik
Regieassistenz
Regieassistenz