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Hexenjagd

Burg Reichenstein, 2001, Arthur Miller

Das Stück: "Hexenjagd" ist ein 1953 entstandenes Theaterstück von Arthur Miller. Erzählt wird die Geschichte der Hexenverfolgungen von Salem aus der Zeit des kolonialen Amerika. Diese "Episode" wurde vom Autor vor dem Hintergrund der Kommunistenverfolgung durch den Ausschuss des Senators McCarthy verfasst, um die Hysterie dieser Hetze und Verfolgungen anzuprangern. Im Jahr 1692 treffen sich die Mädchen der puritanischen Hafenstadt Salem des Nachts heimlich im Wald, um mit der Sklavin Tituba über dem Feuer Liebeszauber zu beschwören. Während die Mädchen um das Feuer tanzen, werden sie von Pastor Parris beobachtet, der zu seinem Entsetzen im Kreis der Mädchen auch seine Nichte Abigail und seine Tochter Betty erkennt. Und so wird aus einer harmlosen Kinderei in den Augen der bigotten Stadt Salem das verdammenswerte Verbrechen, im Bund mit dem Teufel zu sein. Eine allgemeine Verfolgungshysterie bricht aus, die ein Teil der Bevölkerung geschickt zum eigenen Vorteil zu nutzen weiß. Die Obrigkeit wittert Aufruhr, Anarchie und Gotteslästerung. Dagegen gibt es nur ein Mittel: Kerker oder die Todesstrafe. Salem wird zu einem Hexenkessel der allgemeinen Beschuldigung.

Der Autor: Arthur Miller wurde am 17. Oktober 1915 als Kind einer New Yorker Industriellenfamilie geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Brooklyn und Harlem. Er studierte Publizistik, Englisch und Literatur an der Universität Michigan und wurde 1938 mit mehreren Preisen für seine Komödie "The grass still grows" ausgezeichnet. In den 30ern musste er sich durch den großen Börsenkrach als Hafen- und Landarbeiter über Wasser halten. Diese Erfahrungen bildeten das Schlüsselerlebnis für sein Leben und Schreiben. Für sein Stück "The Man Who Had All Luck" aus dem Jahre 1944 erhielt er den Theatre Guild Award. Weitere Erfolge erzielte er mit "Brennpunkt", (1945), "Alle meine Söhne", (1947) und "Tod eines Handlungsreisenden" (1949), das den Pulitzerpreis für Schauspiel und den New York Drama Critics' Circle Award als bestes Bühnenstück des Jahres erhielt. Mit "Hexenjagd" (1953), einer Dramatisierung der Salemer Hexenprozesse von 1692, griff er indirekt den McCarthyismus an. 1956 weigerte er sich vor dem Ausschuss für unamerikanische Umtriebe, seine Verbindungen und Sympathien für die Kommunistische Partei zuzugeben. Von 1962 bis 2002 war Arthur Miller mit der österreichischen Fotografin Inge Morath verheiratet. Das Ehepaar lebte gemeinsam auf einer Farm in Connecticut. Ihre gemeinsame Tochter Rebecca ist Schauspielerin und Malerin.

Der Regisseur: Rudolf Graf

Mitwirkende

Betty Parris
Reverend Samuel Parris
Abigail Williams
Susanna Wallcott
Susanna Wallcott
Thomas Putnam
Mercy Lewis
Mercy Lewis
Mary Warren
John Proctor
Rebecca Nurse
Giles Corey
Reverend John Hale
Elisabeth Proctor
Ezekiel Cheever
Richter Hathorne
Danforth, Stellvertreter des Gouverneurs
Gerichtsdiener
Maske und Ausstattung
Bühnenbild
Beleuchtung und Technik
Beleuchtung und Technik
Kostüme
Fotos
Regieassistenz
Regie
Gesamtleitung